Published By
Anonymous
Created On
5 May 2024 13:57:34 UTC
Transaction ID
Cost
Safe for Work
Free
Yes
Kriegsschauplatz BRD /Der Weg in den 3. Weltkrieg /NATO-FIKTION / Imperialismus vs. Realsozialismus
»Niemand, Hitler inbegriffen, hat dem Sozialismus so tödliche Schläge versetzt wie Stalin. <br />Das ist auch nicht verwunderlich: Hitler hat die Arbeiterorganisationen von außen attackiert, Stalin – von innen.<br />Hitler attackiert den Marxismus. <br />Stalin attackiert ihn nicht nur, sondern prostituiert ihn auch. <br />Nicht ein ungeschändetes Prinzip, nicht eine unbefleckte Idee sind übriggeblieben. <br />Selbst die Worte Sozialismus und Kommunismus sind grauenhaft kompromittiert, seit wildgewordene Gendarmen unter der Titulatur ›Kommunisten‹ ihr Gendarmenregime Sozialismus nennen. <br />Eine abscheuliche Lästerung! <br />Die GPU-Kaserne ist nicht das Ideal, für das die Arbeiterklasse kämpft. Sozialismus bedeutet eine durch und durch transparente Gesellschaftsordnung, die auf der Selbstverwaltung der Werktätigen beruht. <br />Stalins Regime basiert auf einer Verschwörung der Herrschenden gegen die Beherrschten. <br />Sozialismus bedeutet ständig zunehmende Gleichheit aller. <br />Stalin hat ein System abscheulicher Privilegien geschaffen. Der Sozialismus hat die allseitige Entfaltung der Persönlichkeit zum Ziel. Wo und wann wurde die Persönlichkeit so erniedrigt wie in der UdSSR? <br />Der Sozialismus hätte gar keinen Wert, wenn nicht die Menschen miteinander uneigennützig, ehrlich, human umgehen. <br />Stalins Regime hat die gesellschaftlichen und persönlichen Beziehungen mit Lüge, Karrierismus und Verrat durchtränkt. <br />Gewiß, nicht Stalin bestimmt die Wege der Geschichte. <br />Wir kennen die objektiven Ursachen, die der Reaktion in der UdSSR den Weg geebnet haben. <br />Doch nicht zufällig kam Stalin an die Spitze der thermidorianischen Welle. <br />Dem gierigen Appetit der neuen Kaste verstand er unheilvollen Ausdruck zu geben. Er trägt keine Verantwortung für die Geschichte. <br />Aber er trägt die Verantwortung für sich und seine Rolle in der Geschichte. Diese Rolle ist verbrecherisch. <br />Die Maßstäbe des Verbrecherischen sind derart, daß Ekel sich mit Schrecken multipliziert.«<br />Quelle:<br />Leo Trotzki: Der Anfang vom Ende (August 1937), in: Ders.: Schriften 1, a.a.O., S. 1100. <br /><br />"Russland, sozial zerrissen in einer schmalen Klasse Superreicher, hat ein mächtiges linkes Wählerpotential.<br />Nach einer Studie des renommierten Moskauer Lewada-Zentrums sympathisierten 55 Prozent der Russen mit der Planwirtschaft.<br />Laut einer Umfrage der Akademie der Wissenschaften sind 35 Prozent der Ansicht, Fabriken und Unternehmen gehörten in die Hand des Staates.<br />Während das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" in Russland 53 Dollar-Milliardäre zählt, die meist durch dubiose Deals mit Staatsbeamten zu ihren Vermögen gelangt sind, müssen rund 40 Prozent der Russen monatlich mit weniger als 6000 Rubel auskommen, umgerechnet 166 Euro."<br />Quelle:<br />Der Spiegel Nr. 8/2008<br /><br />"Diese Überführung von Staatseigentum in Privatbesitz ist wohl der größte Vermögenstransfer der Menschheitsgeschichte. <br />Auch für den Aufstieg von Milliardären im 21.Jahrhundert ist der Jahrhundertausverkauf der UdSSR die bedeutendste Triebkraft, wichtiger noch als die Technologierevolution oder die Blüte des Finanzierungsgeschäfts an den großen Finanzplätzen. <br />Man bedenke: Von den 1226 Milliardären auf der Forbes-Reichenliste 2012 stammten 111 Oligarchen aus der ehemaligen Sowjetunion, 90 waren Technologieunternehmer und 77 Finanziers. <br />Die Zahl der Milliardäre im Verhältnis zur Größe der Wirtschaft und die Kluft zwischen den Milliardären und allen anderen sind noch erstaunlicher: <br />Mit dem Vermögen der russischen Milliardäre, könnte man, grob geschätzt, ein Fünftel der Jahreswirtschaftsleistung des Landes kaufen.<br />Man vergleiche das mit den Vereinigten Staaten, deren 424 Milliardäre nur etwas mehr als zehn Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung des Landes kaufen könnten, oder mit Südkorea, wo die 20 Milliardäre sich nur vier Prozent der Jahreswirtschaftsleistung ihrer Heimat leisten könnten.<br />Das Magazin Forbes stellte 2012 fest, dass Moskau weltweit die "Topstadt" der Milliardäre war, mit 78 von ihnen, verglichen mit 58 in New York und 39 in London.<br />Tatsächlich haben die russischen Oligarchen, wie Wirtschaftshistoriker feststellten, so viel für sich herausgeholt, dass die Ungleichheit in ihrem Land heute größer ist als unter dem Zaren."<br />Quelle: <br />Chrystia Freeland: "Die Superreichen" Aufstieg und Herrschaft einer neuen globalen Geldelite, Frankfurt/Main (2013) S.222.<br />...<br /><a href="https://www.youtube.com/watch?v=nfxAlA7sZDA" target="_blank" rel="nofollow">https://www.youtube.com/watch?v=nfxAlA7sZDA</a>
Author
Content Type
Unspecified
video/mp4
Language
Open in LBRY